Füllungen


Kunststoff oder Amalgam ist mehr als "weiß" oder "grau"

 

Nach jahrzehntelanger Anwendung als Füllungsmaterial kam in den 90er Jahren der erprobte Füllungswerkstoff Amalgam durch seinen Gehalt an Quecksilber in Verruf. Erst in neuerer Zeit sind durch die ständige Weiterentwicklung die Kunststoff-Füllungen (= Composite-Füllungen) qualitativ ebenbürdig.

 

Kunststoff/Composite-Füllungen 

Nach den geltenden Bestimmungen dürfen Kunststoff-Füllungen an den Seitenzähnen nur dann von den Krankenkassen bezahlt werden, wenn eine schwere Allgemeinerkrankung (z.B. Nierenversagen) oder eine Quecksilberallergie vorliegt. In allen anderen Fällen bezuschussen die Krankenkassen die Kunststoff-Füllungen in der Höhe der Kosten, die auch bei einer Amalgamfüllung entstanden wären.

Durch höhere Materialkosten und wesentlich schwierigere Handhabung sowie die längere Verarbeitungsdauer sind Kunststoff-Füllungen jedoch etwas teurer als Amalgamfüllungen, so dass dem Patienten ein Eigenanteil verbleibt.

Unabhängig vom verwendeten Material richten sich die Kosten einer Füllung nach den jeweils „gefüllten“ Flächen eines Zahns. Da vor der Behandlung nicht immer vorhersehbar ist, wie weit die Füllung ausgedehnt werden muss, um alle Karies zu entfernen, kann es bei Kostenvorausberechnungen zu geringfügigen Abweichungen kommen.

Mit der Füllung in Verbindung stehende Leistungen ( wie z.B. Spritzen ) übernimmt die Krankenkasse in voller Höhe.

Wird jedoch vom Patienten ausdrücklich der Austausch einer intakten(!) Amalgamfüllung gewünscht, sind die gesamten Behandlungskosten vom Patienten zu tragen, da die Behandlung bei intakten Amalgamfüllungen nicht medizinisch notwendig ist.

Sie haben offene Fragen zum Thema Amalgam- oder Kunststoff-Füllungen (Composite)?

In unserer Zahnarztpraxis in Mörfelden-Walldorf beraten wir Sie gern.

 

Amalgamfüllungen

Die silberfarbenen Füllungen aus Amalgam kommen immer seltener zur Anwendung. Neben dem gestiegenen Gesundheitsbewusstsein (Quecksilbergehalt!) sind auch die Ansprüche an die Ästhetik gewachsen. Bei großflächigen Füllungen ist die Amalgamfüllung in Bezug auf Stabilität noch immer überlegen, wohingegen die Kunststofffüllung den Zahn an sich besser stabilisiert, was bedeutet, dass eine Zahnfraktur seltener auftritt. 

Bei Patienten, die schon über längere Zeit ohne Probleme Amalgamfüllungen im Mund haben, kann selbstverständlich weiterhin auf Wunsch Amalgam verwendet werden. Durch die ständige Weiterentwicklung sind die Kunststoff-Füllungen (= Composite-Füllungen) inzwischen aber qualitativ gleichwertig.

Möchten Sie dauerhafte Füllungen aus Keramik oder Gold informieren Sie sich bitte auf dieser Homepage unter dem Stichwort „Inlays“.

Wenn Sie mehr über Amalgam und eventuelle Gefahren wissen möchten: 

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